Wasser sparen im Garten: Wie Fincaplantas auf Mallorca trockene, schöne Gärten schafft

Wasser sparen im Garten: Wie Fincaplantas auf Mallorca trockene, schöne Gärten schafft

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Wassermangel ist Alltag auf der Insel. Ein Familienbetrieb aus Llucmajor zeigt, wie stimmige, mediterrane Gärten auch ohne künstliche Bewässerung funktionieren.

Gärten, die mit der Inselatmosphäre klarkommen

Auf Mallorca reden wir viel über Sonne, Meer und Tapas – aber hinter den Kulissen geht es längst um etwas Grundlegenderes: Wasser. Dass klassische Rasenflächen hier nicht mehr selbstverständlich sind, merkt man an stummen Rasensprengern in vielen Wohnvierteln. Wer einen Garten will, muss inzwischen anders denken. Genau das macht ein kleines Team aus Llucmajor seit über einem Jahrzehnt: Gärten planen, die mit wenig bis gar keinem zusätzlichen Wasser leben.

Pragmatisch statt pompös

Letzte Woche beim Wochenmarkt in Llucmajor sprach ich mit einer Kundin, deren Umgestaltung ich gesehen habe: keine grünen Teppiche, dafür Lavendelbüsche am Zaun, ein paar Agaven, Thymian zwischen Trockenmauern. Sie meinte trocken: „Ich habe keinen Zeitaufwand mehr fürs Gießen, und es sieht trotzdem gemütlich aus.“ Das ist der Kern: Schönheit muss nicht mit hohem Wasserverbrauch erkauft werden.

Wie das praktisch aussieht

Die Bausteine sind simpel, aber durchdacht. Heimische, trockenresistente Pflanzen, geschickte Bodenvorbereitung und Mikro-Landschaften mit Steinen und Mulch schaffen Mikroklima und Halt. Statt Rasen setzt man auf mediterrane Stauden, aromatische Kräuter und widerstandsfähige Sträucher. Oft reicht das Ausrichten von Wegen und Sitzplätzen an den richtigen Schattenplätzen, damit Pflanzen weniger Stress haben.

Was die meisten merken: weniger Pflege, geringere Kosten, kein ständiges Nachrüsten von Bewässerungsanlagen. Auf lange Sicht schont das Grundwasser und die Geldbörse.

Ein Familienbetrieb mit Praxis

Das Team arbeitet nach eigenen Angaben seit etwa 13 Jahren auf der Insel. Sie kommen mit eigenem Gerät, planen von der Skizze bis zur Pflanzliste und übernehmen die Umsetzung. Für viele Kunden ist das praktisch: Eine einzige Stimme und ein Ansprechpartner, statt fünf verschiedene Gewerke zu koordinieren.

Für wen das Sinn macht

Ideal ist so ein Konzept für Fincas, Neubauten und Eigentümer, die weniger Zeit für Gartenpflege haben – oder einfach keinen Wasserverbrauch mehr wollen. Auch Gemeinden, die Bewässerungsbeschränkungen haben, profitieren: Solche Gärten bleiben attraktiv, ohne gegen Beschränkungen zu verstoßen.

Kleiner, ehrlicher Tipp: Wenn Sie überlegen umzubauen, schauen Sie sich in der Nachbarschaft um. Die besten Ideen kommen oft aus einem kurzen Plausch mit Leuten, die schon den Schritt gewagt haben.

Kontakt und Beratung

Wer Interesse hat, kann direkt anrufen oder schreiben. Telefon/WhatsApp: +34 686 148 289. E‑Mail: info@fincaplantas.com. Webseite: www.fincaplantas.com. Eine unverbindliche Besichtigung vor Ort bringt meist mehr Klarheit als lange Planungen am Schreibtisch.

Am Ende ist es eine einfache Rechnung: Weniger Wasser, weniger Aufwand, trotzdem ein Garten, der lebt. Auf Mallorca ist das inzwischen nicht nur vernünftig, sondern oft die einzige vernünftige Option.

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